Mit dem richtige Ferienbudget entspannt reisen

Ohne Geldsorgen reisen – mit dem richtigen Ferienbudget

Esra Akdeniz 5 Minuten

Sonne, Strand und Meer oder auch die heimischen Berge: Ferien können für den Nachwuchs schnell teuer werden. Damit die Rückkehr nicht zum Stressfaktor wird, empfiehlt sich die Erstellung eines Ferienbudgets. Mit diesen Tipps können Eltern Unterstützung bieten.

Frühzeitig das Budget für die Ferien planen

Wer in die Ferien gehen will, denkt meist nicht an erster Stelle an die Budgetplanung. Doch damit während und nach den Ferien keine bösen Überraschungen drohen, sollte der Nachwuchs seine Finanzen im Griff behalten. Denn gut gelaunt in den Ferien gibt man schnell mehr Geld aus, als man eigentlich geplant hatte.

Damit das Geld für die Ferien auch verfügbar ist, macht es Sinn, schon mehrere Monate im Voraus eine Grobplanung aufzustellen. Dadurch können Jugendliche und junge Erwachsene abschätzen, wie viel ihre Ferien kosten werden und können entsprechend darauf hin sparen.

Damit die Ausgaben während den Ferien nicht ausufern, kann ein kleines Notizbuch oder eine App auf dem Handy helfen. Dort kann man alle Ausgaben eintragen und behält mit wenig Aufwand eine gute Übersicht über das verbleibende Budget.

Diese Punkte sollten ins Ferienbudget rein

Das konkrete Ferienbudget hängt immer auch vom Ferienort, von der Dauer des Aufenthalts und den Preisen vor Ort ab. Wird es ein Städtetrip in einem Hostel und mit viel Shopping? Oder ein All-inclusive-Urlaub am Strand?

Folgende Punkte können ein Teil eines detaillierten Ferienbudgets sein:

  • Anreise: Flugticket, Zugbillet, Benzinkosten
  • Unterkunft: Hotelzimmer, Minibar, Wellness-Angebote
  • Verpflegung: Restaurants, Take-Away, Bars. Je nach Reiseziel Trinkgeld
  • Transport: Mietwagen, Taxi etc.
  • Shopping: Souvenirs, Kleider, Mitbringsel für Freunde und Familie
  • Kulturelles: Eintrittskarten für Museen, Ausstellungen oder Sehenswürdigkeiten
  • Sport: Miete für Tauchausrüstung etc.
  • Reiseversicherungen

Für die Budgetplanung wird für jede Kategorie eine Obergrenze gesetzt. Ganz wichtig dabei: Realistisch bleiben und sich daran halten.

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Kostenfalle Roaming

Mit der Schweizer Nummer im Ausland zu telefonieren oder zu surfen kann ein tiefes Loch in die Reisekasse reissen. Wer teure Datenpakete und Roaming-Gebühren vermeiden will, lässt das Handy unterwegs am besten im Flugmodus und nutzt beispielsweise das WLAN in der Unterkunft für den Internetzugriff. Bei einem längeren Aufenthalt im selben Land ist es sinnvoll, vor Ort eine SIM-Karte mit einem Prepaid-Angebot zu kaufen.

Versteckte Kosten nicht ausser Acht lassen

Der erste Schritt ist gemacht – das Budget steht. Aber ist es auch realistisch und nicht zu knapp berechnet? Vor allem, wenn es die ersten Ferien des Nachwuchses sind, können Eltern ihre Kinder zu diesem Zeitpunkt gut unterstützen. Sie wissen aus eigener Erfahrung, wo sich versteckte Kosten verbergen und können wertvolle Tipps geben. Beispielsweise zu plötzlichen Aufpreisen bei vermeintlich günstigen Flugtickets oder in All-inclusive-Hotels.

Auch Trinkgeld sollte auf jeden Fall mit ins Budget. Auch wenn es nur ein paar wenige Prozent sind, kann es über die gesamte Reise rasch mehr Zusatzkosten verursachen, als man vorhinein vermutet hat. Am besten erkundigt man sich bei einem Reisebüro oder im Internet über die Richtwerte.

So entlastet man das Ferienbudget: Spartipps

Die Ferienkasse schont der Nachwuchs mit einem Budgetplan, aber auch mit der richtigen Strategie. Diese drei Spartipps können das Portemonnaie entlasten:

  • Früh buchen: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Das gilt auch beim Buchen. Wer das Reiseziel früh kennt, kann die Preise für Flug und Hotel schon mehrere Monate im Voraus beobachten und in einem günstigen Moment zuschlagen. So muss man nicht auf ein Last-Minute-Schnäppchen hoffen.
  • Sehr tiefe Preise kritisch beleuchten: Lockt vor oder während den Ferien ein Schnäppchen, lohnt es sich, wachsam zu bleiben.
  • Wechselkurse beachten: An ausländischen Flughäfen oder sogar im Hotel Geld zu wechseln kann teuer sein. Wer die benötigte Fremdwährung bereits vor der Reise besorgt, geht kein Risiko ein, Geld am Ferienort zu überhöhten Kursen wechseln zu müssen.

Reisen – eine wertvolle Erfahrung fürs Leben

Bei aller Vorsicht: Eltern sollten sich bei der Ferienplanung ihrer Kinder zurückhalten. In den Ferien geht es schliesslich in erster Linie um den Spass und das Erlebnis. Da gehört auch dazu, dass sich der Nachwuchs etwas Aussergewöhnliches gönnen darf. So können Jugendliche und junge Erwachsene auf der Reise Erfahrungen machen, die sich nicht mit Geld kaufen lassen.